Parfait mit Vanille und Beeren

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Das gute an einem Parfait, man braucht keine Eismaschine um ein leckeres Eis zu bekommen. Noch nicht einmal mehrmaliges Durchrühren während des Gefrierens ist notwendig. Einfach in eine Form füllen und über Nacht ab in den Froster. Ergebnis: Ein herrlich cremiges Parfait-Erlebnis ohne große, störende Eiskristalle! Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man für die Heidelbeerschicht wilde Blaubeeren verwenden. Sie schmecken wesentlich aromatischer als die Kulturheidelbeere und verleihen dem Parfait auch eine viel schönere Farbe.
Hat man das einmal ausprobiert, weiß man, warum das französische Wort „parfait“ übersetzt „perfekt oder vollkommen“ bedeutet!

Parfait mit Vanille und Beeren

Parfait mit Vanille und Beeren

Zutaten Parfaitmasse:
4 Eigelbe
400 g Schlagsahne
130 g Zucker
1 Vanilleschote
200 g Creme fraiche
100 g Heidelbeeren
Himbeerschicht:
60 g Zucker
300 g Himbeeren

 ergibt 1 Parfait für eine Kastenform ca 25 cm

 

außerdem:
diverse Beeren zum
Belegen und Dekorieren

Zubereitung, Parfait mit Vanille und Beeren:

Zubereitung Himbeerschicht:

Um die Kerne zu entfernen, Himbeeren mit Zucker pürieren und durch ein feines Sieb streichen.
Beiseite stellen.

 

Zubereitung Parfaitmasse:

Eine Kastenform mit Klarsichfolie auslegen. Darauf achten, das die Folie ein gutes Stück übersteht. Damit kann man das Parfait während des Durchfrierens abdecken. Somit nimmt es keinen störenden Geruch/Geschmack des Gefrierschrankes an. Außerdem lässt sich das Parfait an der Klarsichtfolie ein wenig aus der Form ziehen, sollte es nicht von alleine rauskommen.
Die Heidelbeeren pürieren.
Sahne steif schlagen und kühl stellen.
Eigelbe und Zucker über einem heißen Wasserbad schaumig aufschlagen. Die Schüssel vom Wasserbad nehmen und die Masse solange weiterschlagen, bis sie kalt ist und bindet. Das Mark der Vanilleschote und die Creme fraiche einrühren.
Die Hälfte der Eigelb-Zucker-Masse in eine 2. Schüssel geben und mit den Heidelbeeren verrühren. Die Hälfte der geschlagenen Sahne vorsichtig unterheben und in die Kastenform füllen.
Das Himbeerpüree gleichmäßig darauf verteilen.
Die übrige Schlagsahne behutsam unter die restliche Eigelb-Zucker-Masse ziehen und in die Kastenform füllen.
Mit einer Gabel mehrmals von oben nach unten durch die Schichten ziehen, damit ein Muster entsteht, ähnlich wie bei einem Marmorkuchen.

 

Einige Stunden, am besten über Nacht in den Gefrierschank stellen.
Ca. 5 Minuten vor dem Servieren aus dem Froster nehmen.
Nach Belieben mit Früchten, Fruchtsoßen o.ä. anrichten.

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15 Kommentare

Andrea 14. September 2016 at 15:05

Dieses ist wohl das beste Parfait, das ich je selbst gemacht habe. Ich hatte nur Schwarzbeeren zur Verfügung, das hat dem ganzen geschmacklich keinen Abbruch getan. Von meinen Gästen wurde diese Nachspeise in vollsten Zügen genossen und in den allerhöchsten Tönen gelobt. Absolut Empfehlenswert!!!

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Joerx 21. September 2016 at 13:50

Hallo Andrea, vielen Dank! Dein Parfait sieht super aus! Wirklich wunderschön!!!!

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Leis Marion 26. Dezember 2016 at 11:44

Vielen Dank für das Rezept! Es ist super bei meinen Gästen angekommen. LG Marion

Reply
Joerx 30. Dezember 2016 at 21:12

Hallo Marion,
freut mich zu hören, das du mein Rezept ausprobiert hast und es auch noch allen geschmeckt hat! Genau so soll es sein.
Vielen Dank für das feedback!
Liebe Grüße, Jörg

Reply
Heike Käfer 3. Juni 2017 at 16:53

Das Parfait ist bei meiner Familie so toll angekommen, saß ich es sofort in doppelter Menge machen musste. Super lecker.
LG Heike

Reply
Joerx 4. Juni 2017 at 15:29

Das freut mich!! Ich kann von dem Parfait auch nie genug haben! 😉
Vielen lieben Dank für das Feedback, Heike! 🙂
Lg, Jörg

Reply
Claudia 16. September 2018 at 18:39

Lieber Jörg!
Nachdem fürs Wochenende so schönes Wetter angesagt war, ist Dein Hinweis mit dem Beerenparfait gerade rechtzeitig gekommen! 🙂
Ich hab mich wieder ganz brav an Dein Rezept gehalten und es hat alles perfekt geklappt!
Ein ganz wunderbares, köstliches Parfait ist das und man kann es hervorragend variieren! Mir schwebt da grad was mit Kiwi vor… Hach, ich und meine Liebe zu grün! <3
Die Grundzutaten sind ja eigentlich immer die gleichen, mein Zimtparfait, das es bei mir traditionell immer zu Weihnachten mit Zwetschkenröster gibt, besteht ja auch aus Ei, Zucker und Sahne und dann kommt eben noch Zimt hinzu, eine ganze Menge.

Hier hat mir die Zugabe von Creme fraiche gefallen. Ich bilde mir schon ein, dass man eine ganz leichte, säuerliche, frische Note herausschmeckt.
Schade, dass ich nicht weiss, wie man hier Fotos einfügt, ich hab ja bei Andrea ganz oben gesehen, dass das machbar ist! Aber auf Google find ich nix Brauchbares…
Ich hab mein Parfait jedenfalls mit Heidelbeerkompott und kleinen Baisers dekoriert und ich hatte sogar ein paar Brombeeren im Tiefkühler! 🙂 Foto schick ich Dir dann per Mail oder Messenger!
Wieder einmal danke für dieses herrliche Rezept! "Zungenzirkus" ist bereits in sehr kurzer Zeit eine absolute Bereicherung für mich geworden! <3
Liebe Grüße!
Claudia
Parfait nach Zungenzirkus

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Joerx 18. September 2018 at 21:23

Liebe Claudia,
das freut mich, wenn das Parfait geklappt hat! Vielen Dank fürs Ausprobieren….. wieder einmal 😉
Ein Parfait mit Kiwi kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, klingt aber sehr spannend! Mir fällt gerade auf, das ich überhaupt noch nie etwas mit Kiwi auf meinem Blog gebracht habe! Merkwürdig…… denn eigentlich mal ich die grünen Dinger total gern.
Naja, was nicht ist, kann ja noch werden 🙂
Zimtparfait mit Zwetschgenröster klingt absolut köstlich! Ich liebe ja sowieso alles mit Zimt und Zwetschgen!!!!!!!!!!
Das mit den Bildern kannst du nicht schaffen, denn das Einstellen von Fotos ist nur mir gestattet! 😉 Andrea hat mir damals die Bilder per EMail geschickt und ich habe sie dann eingefügt. Ich hatte ursprünglich vor, viel mehr Fotos von Lesern hochzuladen, nur leider fehlt mit auch hierfür wiedereinmal die Zeit. Hach, man könnte soviel Schönes machen…..
Aber egal, ob ich die Fotos nun veröffentliche oder nicht, ich freue mich immer darüber!!!
Wie schön, das der Zungenzirkus ein kleinen Platz in deinem Leben gefunden hat! ❤
Liebe Grüße,
Jörg

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Claudia 19. September 2018 at 19:41

Lieber Jörg!
Also das mit der Kiwi werde ich mit Sicherheit einmal ausprobieren! Ich berichte Dir dann! 🙂
Und jetzt weiss ich auch, warum ich über das Anhängen von Fotos in Blog-Kommentaren nichts im Internet gefunden habe! 😉 Schade, dass das nicht so einfach geht wie auf Facebook und ich versteh natürlich, dass Du dafür zu wenig Zeit hast! Zeit ist doch etwas, von dem wir alle etwas mehr brauchen könnten, nicht wahr?
Liebe Grüße!
Claudia <3

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Joerx 19. September 2018 at 21:23

Hallo Claudia,
heute antworte ich sogar mal sofort! 😉
Ich würde mich sehr freuen, wenn du über deinen Kiwi-Versuch berichten würdest!
Magst du mir nochmal dein tolles Parfait-Foto schicken, dann werde ich es zu deinem Kommentar hinzufügen! 🙂
Und ja, Zeit hat man viel zu wenig….. und sie ist extrem kostbar!
Liebe Grüße, Jörg

Reply
Claudia 21. September 2018 at 9:41

Vielen Dank fürs Foto-Posten! :-*

Sina 24. Oktober 2019 at 16:22

Hallo, ich bin total begeistert von dem Rezept und habe nur eine kurze Frage dazu:
Ich habe zum Dinner Sonntag abends geladen und bin leider vorher von Donnerstag bis Sonntag abend verreist.
Kann ich das Parfait schon mittwoch abend machen und es ein paar Tage im Gefrierschrank stehen lassen?
Oder hast du eine andere Nachtisch Idee für mich?
Vielen lieben Dank für die Antwort im Voraus ,
Sina

Reply
Joerx 25. Oktober 2019 at 20:59

Hallo Sina,
ich denke nicht, das es dem Parfait schaden wird, wenn es ein paar Tage im Gefrierschrank steht. Allerdings sollte man bei der Verwendung von rohen Eiern natürlich immer ein wenig vorsichtig sein. Da aber die Eigelbe über Wasserbad aufgeschlagen werden, sollte auch dieser Punkt kein Hindernis darstellen.
Ich habe mein Parfait sogar noch 1 Woche später fertig gegessen. 😉
Achja, unbedingt ein wenig antauen lassen bevor du es servierst, dann schmeckt es viel besser!! 😉 Danach sollte es dann aber nicht wieder eingefroren werden, wenn schon einmal aufgetaut war.
Liebe Grüße, Jörg

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Carola 8. Oktober 2020 at 22:48

Hi an Öle Künstler hier , ich glaub ich stehe auf dem Schlauch. Ich möchte unbedingt dieses Parfait machen, ABER irgendwie Check ich das Rezept gerade nicht. (Ich habe aber auch noch nie ein perfekt gemacht, und ein anderes kommt nicht in frage 🙂
Wie funktioniert es das die beerenschicht oben so klar aussieht bzw auch oben ist, wenn die in der mittleren Schicht eingefüllt wird und dann noch mit der Gabel vermischt werden soll? Hab ich einen Denkfehler. Ich würde mich über eine Antwort freuen. Ich Bin nicht so der nach Rezept Kocher, sondern eher nach Gefühl. Deshalb überfordern mich Rezepte leider etwas. Lg und vielen Dank Carola

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Joerx 12. Oktober 2020 at 10:20

Hallo Carola,
es werden zwei verschiedene Parfait-Massen zubereitet. Eine mit Vanille, die andere mit Heidelbeeren. Erst wird die Heidelbeer-Masse eingefüllt, darauf das Himbeerpüree, dann die Vanille-Masse.
Dann mit der Gabel durch die Massen wirbeln.
Das war es dann auch schon 😉
LG, Jörg

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