Nach all meinen vielen Kuchen kann ich mit Fug und Recht behaupten, das gedeckter Apfelkuchen immer auf Begeisterung stößt! Das mag zum einen daran liegen, das des Deutschen liebstes Obst der Apfel ist, oder einfach der Tatsache geschuldet sein, das Apfelkuchen in jeglicher Form lecker schmeckt. Bei meiner Version des saftigen Klassikers habe ich mich von meinen aller-allerliebsten Weihnachtsplätzchen inspirieren lassen, nämlich den gebrannten Kardamomknusperle. Genau wie bei diesen wird der Kuchen mit einer Zimt-Zucker-Mischung bestreut, was die Oberfläche nicht nur schön kross, sondern auch herrlich aromatisch macht. Gerade bei diesem nass-kalten Schmuddelwetter wünscht man sich kaum etwas mehr, als es den Äpfeln gleich zu tun und unter die wunderbare Knusperdecke zum wärmenden Kardamom zu schlüpfen.
Gedeckter Apfelkuchen mit Knusperdecke aus Zimt-Zucker
Zutaten: Mürbeteig
530 g Mehl
100 g Haselnüsse, gem.
180 g Zucker
2 Prisen Salz
300 g Butter
2 Eier
1 TL Kardamom, gem.
Zutaten: Knusperdecke
3 EL Zucker
1 TL Zimt
Zutaten: Apfelfüllung
1½-2 kg Äpfel
3 EL Zucker
1 l Apfelsaft
Saft von 1½ Zitronen
1 Pck Vanillepuddingpulver
3 geh. EL Speisestärke
200 g Sultaninen
Zubereitung: Gedeckter Apfelkuchen mit Knusperdecke
Zubereitung: Apfelfüllung
Sultaninen in Saft, Wasser oder Alkohol min. 30 min einweichen.
Danach abgießen und gut abtropfen lassen.
Äpfel schälen, vierteln, vom Gehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden.
Mit Zitronensaft beträufeln.
750 ml Apfelsaft zusammen mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen.
Apfelwürfel zugeben und für einige Minuten kochen. Die Apfelwürfel sollen nur ein wenig weich werden, keineswegs zerfallen!
In der Zwischenzeit den restlichen Apfelsaft mit Puddingpulver und Speisestärke verquirlen.
In den Topf rühren und einmal aufwallen lassen, bis die Masse angedickt ist.
Auskühlen lassen.
Zubereitung: Mürbeteig
Tiefes Backblech fetten.
Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Alle Zutaten rasch miteinander verkneten.
Etwas mehr als die Hälfte des Teiges zwischen 2 Bögen Backpapier ausrollen.
Backblech komplett (auch die Ränder) mit dem Mürbeteig auslegen.
Restlichen Teig auf die Größe des Backbleches ausrollen und erstmal beiseite legen.
Füllen des gedeckten Apfelkuchens:
Die Apfelfüllung auf dem Mürbeteig verteilen.
Die beiseite gelegte Mürbeteigplatte mit Hilfe des Backpapiers auf der Füllung ablegen und das Backpapier abziehen.
Alternativ kann die Teigplatte (ohne Backpapier) auch auf ein Nudelholz aufgerollt und dann über dem Kuchen wieder entrollt werden.
Den Deckel am Rand etwas an den unteren Mürbeteig drücken.
Mit einem spitzen Messer die Oberfläche mehrmals einstechen.
Hallo 😀 bei Deinen tollen Bildern geht mir mein Herz auf. Ich warte schon immer so gespannt auf Sonntag. Der Apfelkuchen muss die Tage auch bei mir mal her… Danke für das schöne Rezept und knuspern tu ich sowieso so gerne. ALLES LIEBE von einer die auch nicht ohne den Sonntagskuchen kann.
Liebe Christina, herzlichen Dank! Es ist schon unglaublich, das es wirklich Menschen da draußen gibt, die am Sonntag an mich, bzw den Zungenzirkus denken. Das freut mich ganz arg, denn dann lohnt sich die ganze Energie, die ich da reinstecke! 🙂 Falls du den Apfekuchen tatsächlich nachbäckst, freue ich mich natürlich über ein Feedback! Liebe und knusprige Grüße, Jörg
Hallo Jörg 😀 meine Rückmeldung: ausgezeichnet!!!! Unser gedeckter Apfelkuchen ist meist klassisch mit Puderzuckerglasur. Aber der war so knusprig, keksig und die leckere Apfelfüllung! Mir hat er frisch am besten geschmeckt. Du bist echt ein Künstler! Alles Liebe und hör nie auf zu backen!!!!!
Hallo Christina, welch wunderbare Rückmeldung!!! Herzlichen Dank ❤ Wie schön zu hören, das er dir so gut geschmeckt hat. Derzeit bestehen keine Pläne mit dem Backen aufzuhören! 😉 Liebe Grüße, Jörg
Heute habe ich es getan! Es riecht hier total nach Zimt !😍 Hatte zwar heute nicht den besten Backtag, aber mit meinem Mann haben wir es dann doch hin bekommen! 😉Bin etwas stolz auf mich, da Mürbteig nicht so meins ist 🙄! Ich bin mir ganz sicher, das er so schmeckt, wie er riecht 😍🤩! Danke für das Rezept 😘!
Hallo Melanie, vielen Dank für dein nettes Feedback! Schön, das ihr den Kuchen dann doch noch als Gemeinschaftsprojekt gemeistert habt! 😉 Ich sags ja immer, Kuchen verbindet… und das beginnt wohl sogar schon in der Küche! 🙂 Ich wünsche euch viel Spaß beim Genießen und danke dir fürs Ausprobieren! Liebe Grüße, Jörg
Der Apfelkuchen ist absolut super. Die Zucker-Zimt-Kruste macht ihn zu etwas ganz Besonderem. Vielen lieben Dank für das tolle Rezept. Liebe Grüße Linda
Hallo Linda, herzlichen Dank für dein positives Feedback! Ich gebe dir recht, die Zucker-Zimt-Kruste ist mal etwas anderes als normaler Zuckerguss. Wie schön, das er dir geschmeckt hat. Liebe Grüße, Jörg
Danke für dieses tolle Apfelkuchenrezept, ich bin so froh, dass ich mich von deinen tollen Bildern zum Nachbacken überreden habe lassen! 😉 Die Zuckerkruste wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen, doch das eigentliche Highlight ist der Haselnuss-Kardamom-Mürbteig! Ein unglaublich besonderes und süchtig machendes Geschmackserlebnis! Nächstes Mal werde ich die Zuckerkruste mit gröberem Demererazucker statt feinem Backzucker machen, dann knsupert es vielleicht NOCH ein bisschen mehr!
Hallo Mimi, vielen Dank für dein tolles Feedback! Ich liebe den Geschmack des Mürbeteiges aus! 😉 Wenn du ihn so lecker findest, dann solltest du unbedingt meine Lieblings-Weihnachstsplätzchen ausprobieren!! Du wirst sie garantiert lieben! 🙂 Die Idee mit dem gröberen Zucker finde ich super. Sollte ich den Kuchen demnächst noch einmal backen, werde ich das auch mal ausprobieren. Herzlichen Dank! Liebe Grüße, Jörg
Man sollte das gekochte Apfelmus nicht nur erwas abkühlen, sondern vollkommen erkalten lassen. Hatte das Mus nur etwas abkühlen lassen und so zerlief es beim Anschneiden des Kuchens in alle Richtungen und es entwickelte sich ein Matschhaufen. Geschmacklich ist der Kuchen top und ich werde ihn auf jeden Fall nochmals backen; dabei dann das Erkalten der Apfelmasse beachten.
Schade, das er dir im warmen Zustand so stark zerlaufen ist. Wir haben ihn auch noch warm gegessen, ohne das es zu großen Katastrophen kam. Schön, das du ihn dennoch noch einmal backen würdest. 😉 Vielen Dank fürs Ausprobieren und dein Feedback. LG, Jörg
hey jörg, jetzt habe ich mal etwas zeit um noch einige rezepte zu kommentieren – fange ich doch hier an: hach war der fantastisch.. da ich deine kardamonknusperle schon letztes weihnachten gebacken habe, war ich natürlich sofort dabei 🤭 mir ist die apfelfüllung auch eher zu mus geworden, aber das mag wohl daran gelegen haben, dass meine äpfel schon recht „mürbe“ waren..hat aber gar nix gemacht – saulecker! viele grüße, claudia
Hallo Claudia, die Festigkeit der Äpfel ist bei solch einem Kuchen wirklich ausschlaggebend. Ich mag es sehr gerne, wenn die Konsistenz eher „musig“ wird, aber das empfindet wohl jeder anders. Apfelkuchen geht ja sowieso immer, wie ich finde! 🙂 Vielen Dank fürs Ausprobieren und dein nettes Feedback. LG, Jörg
Hallo Jörg, ich besitze leider kein tiefes Backblech. Könnte ich das alternativ auch in einer Spring- oder Tarteform backen? Um wieviel Prozent müsste ich die Zutaten reduzieren? Liebe Grüße Jenny
Hallo Jenny, du könntest auch einen Backrahmen verwenden, wenn du kein tiefes Backblech hast. Ansonsten ist wohl eine Springform am klügsten, weil sie dir von der Höhe garantiert reichen wird. Bei einer 26er oder 28er Form würde ich wohl 2/3 der Teigmenge zubereiten. Falls dir etwas von dem Mürbeteig übrig bleibt, kannst du ihn ja ausrollen, ein paar Plätzchen ausstechen und mitbacken. Somit musst du nichts wegwerfen. Nur die Hälfte der Teigmenge könnte nämlich etwas knapp werden und es gibt kaum etwas ärgerlicheres, als wenn man kurz vor Ende der Zubereitung bemerkt, das der Teig nicht reicht. Dann steht man nämlich schön blöd da! 😉 So wäre zumindest meine Vorgehensweise….. Ich wünsche dir gutes Gelingen LG, Jörg
Hallo Sissi, der Kuchen hält sich schon ein wenig, allerdings würde ich ihn nicht 5 Tage vor dem Verzehr backen. Durch die lange Ruhezeit weicht der Boden garantiert völlig durch. LG, Jörg
Unser heutiges Objekt der Begierde….es war wieder sehr lecker, großes Lob von allen Mitessern, sogar den Kleinen 🙂 Danke für dieses tolle Rezept, das wird es bald wieder geben 🙂 Liebe Grüße aus der verschneiten Eifel 🙂
21 Kommentare
Hallo 😀 bei Deinen tollen Bildern geht mir mein Herz auf. Ich warte schon immer so gespannt auf Sonntag. Der Apfelkuchen muss die Tage auch bei mir mal her… Danke für das schöne Rezept und knuspern tu ich sowieso so gerne.
ALLES LIEBE von einer die auch nicht ohne den Sonntagskuchen kann.
Liebe Christina, herzlichen Dank!
Es ist schon unglaublich, das es wirklich Menschen da draußen gibt, die am Sonntag an mich, bzw den Zungenzirkus denken. Das freut mich ganz arg, denn dann lohnt sich die ganze Energie, die ich da reinstecke! 🙂
Falls du den Apfekuchen tatsächlich nachbäckst, freue ich mich natürlich über ein Feedback!
Liebe und knusprige Grüße, Jörg
Hallo Jörg 😀 meine Rückmeldung: ausgezeichnet!!!! Unser gedeckter Apfelkuchen ist meist klassisch mit Puderzuckerglasur. Aber der war so knusprig, keksig und die leckere Apfelfüllung! Mir hat er frisch am besten geschmeckt. Du bist echt ein Künstler! Alles Liebe und hör nie auf zu backen!!!!!
Hallo Christina,
welch wunderbare Rückmeldung!!! Herzlichen Dank ❤
Wie schön zu hören, das er dir so gut geschmeckt hat.
Derzeit bestehen keine Pläne mit dem Backen aufzuhören! 😉
Liebe Grüße, Jörg
Heute habe ich es getan! Es riecht hier total nach Zimt !😍 Hatte zwar heute nicht den besten Backtag, aber mit meinem Mann haben wir es dann doch hin bekommen! 😉Bin etwas stolz auf mich, da Mürbteig nicht so meins ist 🙄! Ich bin mir ganz sicher, das er so schmeckt, wie er riecht 😍🤩! Danke für das Rezept 😘!
Hallo Melanie,
vielen Dank für dein nettes Feedback!
Schön, das ihr den Kuchen dann doch noch als Gemeinschaftsprojekt gemeistert habt! 😉 Ich sags ja immer, Kuchen verbindet… und das beginnt wohl sogar schon in der Küche! 🙂
Ich wünsche euch viel Spaß beim Genießen und danke dir fürs Ausprobieren!
Liebe Grüße, Jörg
Der Apfelkuchen ist absolut super. Die Zucker-Zimt-Kruste macht ihn zu etwas ganz Besonderem.
Vielen lieben Dank für das tolle Rezept.
Liebe Grüße Linda
Hallo Linda,
herzlichen Dank für dein positives Feedback!
Ich gebe dir recht, die Zucker-Zimt-Kruste ist mal etwas anderes als normaler Zuckerguss.
Wie schön, das er dir geschmeckt hat.
Liebe Grüße, Jörg
Danke für dieses tolle Apfelkuchenrezept, ich bin so froh, dass ich mich von deinen tollen Bildern zum Nachbacken überreden habe lassen! 😉 Die Zuckerkruste wollte ich mir einfach nicht entgehen lassen, doch das eigentliche Highlight ist der Haselnuss-Kardamom-Mürbteig! Ein unglaublich besonderes und süchtig machendes Geschmackserlebnis! Nächstes Mal werde ich die Zuckerkruste mit gröberem Demererazucker statt feinem Backzucker machen, dann knsupert es vielleicht NOCH ein bisschen mehr!
Hallo Mimi,
vielen Dank für dein tolles Feedback!
Ich liebe den Geschmack des Mürbeteiges aus! 😉 Wenn du ihn so lecker findest, dann solltest du unbedingt meine Lieblings-Weihnachstsplätzchen ausprobieren!! Du wirst sie garantiert lieben! 🙂
Die Idee mit dem gröberen Zucker finde ich super. Sollte ich den Kuchen demnächst noch einmal backen, werde ich das auch mal ausprobieren.
Herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Jörg
Man sollte das gekochte Apfelmus nicht nur erwas abkühlen, sondern vollkommen erkalten lassen. Hatte das Mus nur etwas abkühlen lassen und so zerlief es beim Anschneiden des Kuchens in alle Richtungen und es entwickelte sich ein Matschhaufen. Geschmacklich ist der Kuchen top und ich werde ihn auf jeden Fall nochmals backen; dabei dann das Erkalten der Apfelmasse beachten.
Schade, das er dir im warmen Zustand so stark zerlaufen ist. Wir haben ihn auch noch warm gegessen, ohne das es zu großen Katastrophen kam.
Schön, das du ihn dennoch noch einmal backen würdest. 😉
Vielen Dank fürs Ausprobieren und dein Feedback.
LG, Jörg
hey jörg, jetzt habe ich mal etwas zeit um noch einige rezepte zu kommentieren – fange ich doch hier an: hach war der fantastisch.. da ich deine kardamonknusperle schon letztes weihnachten gebacken habe, war ich natürlich sofort dabei 🤭 mir ist die apfelfüllung auch eher zu mus geworden, aber das mag wohl daran gelegen haben, dass meine äpfel schon recht „mürbe“ waren..hat aber gar nix gemacht – saulecker! viele grüße, claudia
Hallo Claudia,
die Festigkeit der Äpfel ist bei solch einem Kuchen wirklich ausschlaggebend. Ich mag es sehr gerne, wenn die Konsistenz eher „musig“ wird, aber das empfindet wohl jeder anders.
Apfelkuchen geht ja sowieso immer, wie ich finde! 🙂
Vielen Dank fürs Ausprobieren und dein nettes Feedback.
LG, Jörg
Hallo Jörg, ich besitze leider kein tiefes Backblech. Könnte ich das alternativ auch in einer Spring- oder Tarteform backen? Um wieviel Prozent müsste ich die Zutaten reduzieren? Liebe Grüße Jenny
Hallo Jenny,
du könntest auch einen Backrahmen verwenden, wenn du kein tiefes Backblech hast.
Ansonsten ist wohl eine Springform am klügsten, weil sie dir von der Höhe garantiert reichen wird.
Bei einer 26er oder 28er Form würde ich wohl 2/3 der Teigmenge zubereiten. Falls dir etwas von dem Mürbeteig übrig bleibt, kannst du ihn ja ausrollen, ein paar Plätzchen ausstechen und mitbacken. Somit musst du nichts wegwerfen.
Nur die Hälfte der Teigmenge könnte nämlich etwas knapp werden und es gibt kaum etwas ärgerlicheres, als wenn man kurz vor Ende der Zubereitung bemerkt, das der Teig nicht reicht. Dann steht man nämlich schön blöd da! 😉
So wäre zumindest meine Vorgehensweise…..
Ich wünsche dir gutes Gelingen
LG, Jörg
Wie lange ist die Backzeit?
Genau wie im Rezept angegeben! 😉
Wie lange hält sich der Kuchen ? Wenn ich ihn Sonntag backe, muss er bis Freitag haltbar sein.
Hallo Sissi,
der Kuchen hält sich schon ein wenig, allerdings würde ich ihn nicht 5 Tage vor dem Verzehr backen. Durch die lange Ruhezeit weicht der Boden garantiert völlig durch.
LG, Jörg
Unser heutiges Objekt der Begierde….es war wieder sehr lecker, großes Lob von allen Mitessern, sogar den Kleinen 🙂 Danke für dieses tolle Rezept, das wird es bald wieder geben 🙂 Liebe Grüße aus der verschneiten Eifel 🙂