Violetter Kartoffelkäsekuchen mit Himbeercurd

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Blauer Kartoffelkäsekuchen mit Himbeeren
Am besten könnte man diesen violetten Kartoffelkäsekuchen  mit dem Begriff „Dessertkuchen“ beschreiben, denn seine Konsistenz ist sehr weich, feucht und nur schwer in Worte zu fassen. Wäre der Begriff „schmierig“ nicht so negativ belegt, würde ich wohl diesen verwenden. Natürlich in einem positiven Sinn! Das ist auch nicht verwunderlich, da in der Käsekuchen-Masse kein Mehl, oder zusätzliche Stärke verwendet wird. Gerade diese Tatsache macht den Käsekuchen allerdings für eine ganz besondere Zielgruppe interessant, die Glutenunverträglichen. Dann jedoch müssen natürlich die im Boden verarbeiteten Kekse durch glutenfreie getauscht werden.

Violetter Kartoffelkäsekuchen mit Himbeeren

Violetter Kartoffelkäsekuchen mit Sauerrahm-Schicht und Himbeercurd

Zutaten: Keksboden
100 g Vollkorn-Butterkekse
65 g Butter

 

Zutaten: Kartoffelkäsekuchen
ca. 230 g blaue Kartoffeln
500 g Magerquark
300 Frischkäse
100 ml Milch
150 g Zucker
1 Pck Vanillezucker
1 TL Zimt
1-2 EL Heidelbeerkonfitüre (ohne Stücke)
2 EL Zitronensaft
2 Eiweiße
100 g frische Himbeeren
Zutaten: Sauerrahm-Schicht
200 g Sauerrahm/saure Sahne
1 EL Zucker

 

Zutaten: Himbeercurd
ca. 200 g Himbeeren, frisch oder TK
1 TL Speisestärke
30 g Butter
1 Eigelb
60 g Zucker

 

Deko:
einige frische Himbeeren

Zubereitung: Violetter Kartoffelkäsekuchen mit Himbeercurd

Zubereitung: Keksboden

Kekse fein zerkrümeln. Das kann in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz gemacht werden, oder in einem Mixer.
Butter schmelzen und die zerkleinerten Kekse einrühren.
Auf den Boden einer komplett ausgefetteten 20 cm Springform verteilen und glatt drücken.
Kalt stellen.
Anmerkung: Evlt könnte die Höhe einer normalen Springform nicht ausreichen, dann kann man sich mit einem gefalteten Bogen Backpapier behelfen. Einfach an die Innenseite der Form legen und diese dadurch erhöhen.

 

Zubereitung: Masse für den Kartoffelkäsekuchen

Die Kartoffel mit Schale dämpfen bis sie gar sind.
Noch heiß pellen und zusammen mit der Hälfte des Magerquarks und der Milch pürieren.
(Das ist gar nicht so einfach und es braucht schon ein gutes Gerät, um das Püree komplett glatt zu bekommen 😉 )
Leicht abkühlen lassen.
Backofen auf 145° C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Eiweiße mit 50 g Zucker aufschlagen, bis eine cremige Masse entsteht. Es soll kein standfester Eischnee sein!
Restlichen Magerquark, Frischkäse, Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und Zimt verrühren.
Kartoffelpüree in kleinen Portionen dazu rühren.
Je nach gewünschter Farbintensität bzw der Kartoffelfarbe kann an dieser Stelle die Heidelbeerkonfitüre eingerührt werden. Ich finde es geschmacklich und auch farblich auf jeden Fall empfehlenswert.
Die aufgeschlagenen Eiweiße unterheben und in die Springform füllen.
Himbeeren darauf verteilen und für ca. 75 Minuten backen.
Anmerkung: Eine schöne Idee wäre es vermutlich auch, wenn man die Heidelbeer-Masse aus diesem Heidelbeerkäsekuchen einarbeiten würde, das habe ich aber noch nicht probiert. 😉

 

Zubereitung: Sauerrahmschicht

Während der Kuchen bäckt, den Sauerrahm/ saure Sahne mit dem Zucker verrühren.
Nach Ende der Backzeit auf dem Kartoffelkäsekuchen verteilen und nochmals 10 Minuten backen.
Danach den Backofen ausschalten und den Kuchen noch min. 2 Stunden im Ofen ruhen lassen, bevor du ihn rausnimmst.

 

Zubereitung: Himbeercurd

Himbeeren mit einem Schluck Wasser aufkochen, dann durch ein Sieb streichen.
Wir benötigen ca. 125 ml Himbeerpüree.
Dieses Püree mit Butter und Zucker nochmals aufkochen und den Topf von der Herdplatte ziehen.
In einer Tasse Eigelb und Speisestärke sorgfältig verquirlen!
Tasseninhalt zügig in das heiße Himbeerpüree rühren.
Bei geringer Hitze einmal aufwallen lassen, bis das Curd andickt, dabei wirklich ständig rühren, sonst entsteht Rührei!
In eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.

 

Fertigstellung:

Den Kartoffelkäsekuchen mit ein wenig Himbeercurd beträufeln und frischen Himbeeren belegen.
Restliches Curd zum Kuchen reichen.
Hinweis: Ich würde den Kartoffelkäsekuchen möglichst frisch verzehren. Er schmeckt zwar auch nach 2 Tagen noch lecker, allerdings tritt mit der Zeit viel Feuchtigkeit aus und diese lässt den Boden durchweichen.
Käsekuchen aus Kartoffeln

Käsekuchen aus blauen Kartoffeln mit Himbeercurd

Kartoffelkäsekuchen mit Himbeercurd

Kartoffelkäsekuchen aus blauen Kartoffeln und Himbeeren

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