Der Zwetschgendatschi mit Hefeteig ist in Bayern ein absolutes Traditionsgebäck. In anderen Bundesländern bevorzugt man Quark-Öl-Teig, oder Mürbeteig, was ebenfalls sehr lecker schmeckt, nur bezeichnen wir ihn dann eher als Zwetschgenkuchen. Und weil der Zwetschgendatschi mit seinem urtypischen Rezept schon ein Gedicht ist, habe ich mich nicht nur mit dem Grundteig an das Original gehalten, sondern einfach alles beim Alten belassen. Das ist für jemanden, der gerne an Rezepten herumdoktort und abändert gar nicht so einfach! Dennoch: Manchmal muss man einfach einsehen, das es nichts zu verbessern gibt!
Zwetschgendatschi mit Zimtstreusel
Zutaten Hefeteig:
400 g Mehl
200 ml Milch
40 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
30 g frische Hefe
40 g sehr weiche Butter
Zutaten Belag:
1,5 kg Zwetschgen, Pflaumen
ergibt 1 Blech Zwetschgendatschi
Zutaten Streusel:
300 g Mehl
180 g Zucker
180 g weiche Butter
1 TL Vanillezucker
1 TL Zimt
Zubereitung Zwetschgendatschi mit Zimtstreusel:
Zubereitung Hefeteig:
Mehl in eine Schüssel sieben, eine kleine Mulde in die Mitte drücken und die Hefe mit etwas von dem Zucker und der Milch in dieser Vertiefung verrühren, so das im Mehlberg ein kleiner breiiger See schwimmt. Abdecken und an einem warmen Ort für 20 Minuten gehen lassen.
Hefevorteig
Die restlichen Zutaten dazugeben und alles so lange mit dem Handrührgerät, oder Küchenmaschine verkneten, bis ein schön glänzender Teig entsteht. Er sollte sich vollständig vom Schüsselrand lösen und nicht mehr kleben. Wieder zudecken und für ca. 30 Minuten gehen lassen. Das Volumen sollte sich ungefähr verdoppeln.
Zubereitung Streusel:
Alle Zutaten für die Streusel miteinander verkneten. Dies kann man auch mit dem Handrührgerät (Knethacken) machen. Kalt stellen.
Fertigstellung Zwetschgendatschi:
Den Backofen auf 190° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech fetten.
Die Zwetschgen an der Nahtstelle einschneiden, auseinanderklappen und den Stein entfernen. Nach Belieben kann man die Hälften oben und unten ein wenig einschneiden.
Den gegangen Hefeteig einmal kräftig durchkneten und auf dem Backblech ausrollen.
Die Zwetschgen ziegelartig auf den Hefeteig setzen und die Streusel darauf verteilen.
Auf der mittleren Schiene des Backofens für ca. 30 Minuten backen.
Nach Ende der Backzeit den Zwetschgendatschi aus dem Ofen holen und auskühlen lassen.
Tipp:
Schmeckt auch lauwarm und mit frisch geschlagener Sahne sehr lecker!
Zwetschgendatschi mit Zimtstreusel was last modified: Oktober 7th, 2020 by Joerx
Also ich muss ja sagen… ein Zungenzirkus Rezept mit nur einer Bewertung?? Ob ich dem trauen kann??? Aber: die Zwetschgen wollten verarbeitet werden… und: anderen Kuchenblogs traue ich eh nicht mehr, sind doch von hier durchweg tolle Ergebnisse zu erwarten. Und was soll ich sagen, so auch hier! Ein halbes Rezept für eine 28er Springform (die Streusel etwas mehr,)… passt perfekt! Ein wirklich tolles Rezept, ein Hefeteig der auch am nächsten Tag noch schmeckt und feucht ist: schier unglaublich!!!! Tausend Dank dir dafür… Vanessa
Hallo Vanessa, herzlichen Dank für das wunderbare Lob und deinen lieben Kommentar!! Es freut mich sehr, dass dich der Zwetschgendatschi so sehr überzeugen konnte. Ich persönlich liebe ihn ja auch 😉 LG, Jörg
4 Kommentare
Dein Zwetschgenkuchen habe ich gleich gestern zum Schulanfang serviert. Das Blech ist bereits leer. Mmmmmh!
Vielen Dank für das Bild! Der sieht ja wirklich äußerst lecker aus!!!
Also ich muss ja sagen… ein Zungenzirkus Rezept mit nur einer Bewertung?? Ob ich dem trauen kann???
Aber: die Zwetschgen wollten verarbeitet werden… und: anderen Kuchenblogs traue ich eh nicht mehr, sind doch von hier durchweg tolle Ergebnisse zu erwarten.
Und was soll ich sagen, so auch hier! Ein halbes Rezept für eine 28er Springform (die Streusel etwas mehr,)… passt perfekt!
Ein wirklich tolles Rezept, ein Hefeteig der auch am nächsten Tag noch schmeckt und feucht ist: schier unglaublich!!!!
Tausend Dank dir dafür…
Vanessa
Hallo Vanessa,
herzlichen Dank für das wunderbare Lob und deinen lieben Kommentar!!
Es freut mich sehr, dass dich der Zwetschgendatschi so sehr überzeugen konnte. Ich persönlich liebe ihn ja auch 😉
LG, Jörg