Aprikosentarte mit Pistaziencreme

13 Kommentare
Aprikosentarte mit Pistazien

Aprikosentarte mit Pistazien

Aprikosentarte 2.0!  Für mich führt kaum ein Weg an ihnen vorbei, sobald ich sie auf dem Markt entdecke. In meinen Augen gibt es nämlich keine andere Frucht, die so sehr an Reiz gewinnt sobald sie erhitzt wird, wie die Aprikose! Während sie in rohem Zustand häufig etwas fade schmecken und oft auch etwas trocken sind, entpuppen sie sich beim Garen zu wahren Aromawundern! Das macht sie zur perfekten Backzutat.
Auch verwundert es nicht, das sich eine Pistanziencreme mit Marzipan vorzüglich in diese Aprikosentarte einfügt, gehören Mandeln und Aprikosen doch zur gleichen Gattung (Prunus).
Ein neuer Anwärter auf das Prädikat „Lieblings-Tarte“!

Aprikosentarte mit Pistaziencreme

Aprikosentarte mit Pistaziencreme

Zutaten Mürbteig:
200 g Mehl
100 g kalte Butter
70 g Zucker
1 Ei
2 EL gem. Mandeln
1 Prise Salz
Zutaten Pistaziencreme:
50 g Pistazien
80 g Marzipanrohmasse
2 TL Zucker
1 Ei
außerdem:
500 g frische Aprikosen
ergibt 1 Aprikosentarte 28 cm Ø oder 20×23 cm

Zutaten Schmandcreme:
1 Becher Schmand
1 Ei
1/2 Päckch. Puddingpulver Bourbon-Vanille
100 g Zucker
1/4 TL Zitronenabrieb
nach Belieben:
2 EL gehobelte Mandeln

 

 

 

 

Zubereitung Aprikosentarte mit Mohn:

Zubereitung Mübteig:

Aus den Zutaten für den Mürbteig rasch einen homogenen Teig kneten und eine gefettete Tarteform damit auskleiden. Für ca. 20 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Backofen auf 175° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Einen Bogen Backpapier (etwas größer als die Form) auf die gekühlte Tarteform legen, etwas in die Form drücken und mit trockenen Hülsenfrüchten beschweren. 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Diesen Vorgang nennt man BLINDBACKEN.
Beispielfoto des Blindbackens:
Blinkbacken mit Hülsenfrüchten

Blinkbacken mit Hülsenfrüchten

Zubereitung Pistaziencreme:

Alle Zutaten in einem starken Mixer zu einer homogenen Masse pürieren.

 

Zubereitung Schmandcreme:

Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Erst den Schmand und das Puddingpulver unterrühren, dann die restlichen Zutaten dazugeben und verrühren.

 

Fertigstellung der Aprikosentarte:

Die Aprikosen halbieren und entsteinen.
Den gekühlten Mürbteig aus dem Kühlschrank holen und den Boden mit Pistaziencreme bestreichen.
Die Schmandcreme gleichmäßig auf der Pistaziencreme verteilen und mit den Aprikosen besetzen. Die Schnittfläche sollte nach oben zeigen.
Die Aprikosentarte auf mittlerer Schiene für ca. 35 Minuten backen. In der Zwischenzeit die gehobelten Mandeln in einer trockenen Pfanne etwas anbräunen.
Nach der Backzeit aus dem Ofen nehmen, mit den Mandeln bestreuen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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13 Kommentare

Andrea 16. Juli 2016 at 9:11

Mmmmmh, so ein fruchtig-feiner, oberleckerer Sommerkuchen. Pistazien-Marzipan-Creme und Aprikosen gehen super zusammen. Damit kann man alle begeistern. Mein Fazit: Aus einer überschaubaren Zutatenliste wird wieder mal ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Jörg, bleib dieser Linie weiterhin so treu.

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Zitronenkuchen mit Aprikosen und Rosmarin - Zungenzirkus 11. Juni 2017 at 19:05

[…] du Aprikosen zur Hand hast, aber lieber eine Tarte backen möchtest, wäre diese Aprikosentarte mit Pistaziencreme eine leckere Alternative. […]

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Claudia Schöffmann 10. Mai 2019 at 18:50

hey jörg, mir stellt sich hier die frage, ob die tarte auch mit aprikosen aus dem glas/dose schmeckt? gut abgetropft, damit die creme nicht zu feucht wird..
ich liebäugel schon so lange mit der tarte, aber frische aprikosen sind ja noch rar 🤔 was meinst du?
liebe grüße, claudia

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Claudia Schöffmann 17. Mai 2019 at 15:13

hi jörg, ich weiss bald keine neuen adjektive mehr zu verwenden, drum beschreibe ich es kurz: mjammmi 😎 sehr lecker und wunderbar schnell zubereitet. ich habe dann doch frische aprikosen verwendet! bis zum nächsten rezept, liebe grüße claudia

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Joerx 17. Mai 2019 at 18:25

Hallo Claudia,
mjammmmi ist vollkommen ausreichend 😉 Eine schönere Beschreibung gibt es doch eigentlich gar nicht!
Lieben Dank!!!
Viele Grüße, Jörg

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Claudia 12. Juni 2019 at 17:56

Hallo Jörg,
ich bin gestern zufällig über Deinen Blog gestolpert. Eine Offenbarung für mich, die ich Kuchen über alle Maßen liebe. Wunderbare Fotos, die einer Farbexplosion gleichen, und fantasievolle Rezepte mit dem gewissen Etwas. Heute habe ich – um einige recht weiche Aprikosen zu verarbeiten – mal gleich Deine Aprikosentarte mit Pistazien ausprobiert. Sehr lecker; die leicht säuerlichen Aprikosen sind ein schöner Gegensatz zur süßen Pistazien- und Schmandcreme. Bei akuten Kuchenjieper wird zukünftig immer zuerst Deine Seite konsultiert, versprochen.
Viele Grüße
Claudia

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Joerx 13. Juni 2019 at 23:03

Hallo Claudia,
ich danke dir ganz herzlich für deinen netten Kommentar!!!
Da bin ich aber froh, das du meinen Blog durch Zufall gefunden hast und er dir so gut gefällt! 😉
Mit der Aprikosentarte hast du einen guten Griff gemacht, die mochte ich auch sehr gerne!
Da bin ich ja mal gespannt, welchen Kuchen du als nächstes auf meinem Blog findest, der dir gefällt….
Liebe Grüße, Jörg

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Beatrice 29. Mai 2020 at 7:13

Guten Morgen, die Zutatenzusammenstellung überzeugen mich. Auch tolle Bilder. Aber in der Rezeptbeschreibung vermisse ich, ob es gemahlene oder gehackte Pistazien sein.
Sollen. Sorry, aber für einen Backanfänger braucht man die Angaben.

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Joerx 3. Juni 2020 at 13:10

Hallo Beatrice,
es freut mich, wenn dir die Tarte gefällt!
Wenn du alle Zutaten mit den Pistazien zusammen im Mixer pürierst, sollte es keine große Rolle spielen, ob sie vorher gemahlen, oder gehackt waren. 😉
Aber um deine Frage zu beantworten, ich hatte gehackte verwendet.

LG, Jörg

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Claudia Schöffmann 29. Mai 2020 at 21:40

hey jörg, jetzt wollte ich die tarte erneut backen und bin diesmal über die zubereitungsabfolge gestolpert: erst schreibst du, den teig vorbacken (blind) und später, dass die pistaziencreme auf dem gekühlten teig verstrichen werden soll 🤔 ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wie ich es dann das letzte mal tatsächlich gehandhabt habe – kannst du es noch sagen? lieben dank für deine antwort, lg claudia

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Joerx 3. Juni 2020 at 13:19

Hallo Claudia,
du hast recht, das sollte ich ausbessern 😉
Letzlich könnte man die Tarte sowohl mit rohem, als auch mit vorgebackenem Mürbeteig zubereiten.
Blindbacken hat den Vorteil, das der Mürbeteig krosser wird und nicht so schnell durchweicht. Ohne Vorbacken würde es aber auch funktionieren, dennoch rate ich zum Blindbacken.

LG und nochmals vielen Dank für den Hinweis,
Jörg

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Bahar 5. August 2023 at 13:35

Hallo, hallo,
Der Kuchen ist im Ofen und riecht gut. Ich war mir unsicher, ob ich ihn blind vorbacken soll oder nicht, da der Text widersprüchlich ist. Nun hab ich ihn ohne in den Ofen geschickt..Leider sieht der Kuchen etwas blass und irgendwie nicht mürbe aus. Eher etwas blass der Teig unten…ich werde ihn nun etwas länger im Ofen lassen. Sehr schade. Hoffe, aber dass er dennoch nicht zu weich wird und auseinanderfällt.
Liebe Grüße,
Bahar

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Joerx 9. Oktober 2023 at 15:47

Hallo Bahar,
inwiefern ist der Text widersprüchlich? Ich habe den Blindback-Prozess doch genau beschrieben. Oder habe ich etwas übersehen?? Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
LG, Jörg

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