Plätzchen-Reste-Kuchen

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Plätzchen-Reste-Kuchen Resteverwertung für Plätzchen
Beinahe hätte zu diesem Pätzchen-Reste-Kuchen Heidi Klums Spruch gesagt: „Heute habe ich leider kein Foto für dich!“ Denn optisch würde ich ihn nämlich eher als „ehrlich“ oder „schlicht“ bezeichnen. Zum Glück muss aber nicht jeder Kuchen einen Schönheitspreis gewinnen, manchmal reicht es auch, wenn er einfach nur lecker ist! Allerdings ist er nicht nur extrem köstlich, er ist vor allem auch super praktisch. Denn meistens ist es doch so, dass man nach Weihnachten keine rechte Lust mehr auf Plätzchen und Kekse hat. Hier zeigt sich die größte Stärke des Kuchens. Zur Herstellung eignet sich nämlich nahezu jedes Gebäck, das noch übrig ist. Egal ob Lebkuchen, Spitzbuben, Spritzgebäck, Spekulatius, Stollen o.ä., alles kann in dein Teig wandern. Hinzu kommen lediglich ein paar einfache Zutaten, darunter noch nicht einmal Butter, und fertig ist ein super saftiger und aromatischer Kuchen.

Plätzchen-Reste-Kuchen Resteverwertung für Plätzchen

Aromatischer Plätzchen-Reste-Kuchen. Super saftig und lecker.

Zutaten: Teig
500 g übrige Plätzchen, Kekse, o.ä. (mehr dazu am Ende des Rezepts)
300 ml Milch
3 Eier
50 g Zucker
2 EL Rum **
70 g Mehl
15 g Kakao
1 Pck Backpulver
optional: Zimt oder Lebkuchengewürz
Zutaten: Teig
150-200 g Kuvertüre
Auch da habe ich ausschließlich Reste verwendet

Zubereitung: Plätzchen-Reste-Kuchen

Vorbereitung: Plätzchen einweichen

Ca. 30 Minuten vor Backbeginn die Plätzchen in eine Schüssel geben und mit Milch übergießen.
Gelegentlich umrühren.
Nach 30 Minuten mixen. Solltest du keinen Mixer besitzen, könntest du auch einen Pürierstab verwenden. Die Masse sollte danach eine breiige Konsistenz haben, ähnlich Griesbrei.
Jetzt kannst du schon einmal die Masse probieren. Wenn du ausschließlich ungewürzte Butterplätzchen, Spitzbuben und ähnliches verwendet hast, kannst du der Masse 1/2 bis 1 TL Zimt zufügen. Oder auch Lebkuchengewürz könntest du verwenden. Ganz nach Geschmack!

 

Zubereitung: Plätzchen-Reste-Kuchen – Teig

Backofen auf 180° C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Gugelhupfform ordentlich ausfetten.
Eier mit Zucker 2 Minuten auf höchster Stufe aufschlagen.
Mehl, Kakao und Backpulver in einer separaten Schüssel vermengen.
Die eingeweichte Plätzchenmasse zusammen mit dem Rum zur Ei-Masse geben und vorsichtig unterrühren.
Mehlmischung hinzufügen und ebenfalls behutsam und auf niedriger Stufe einrühren.
Teig in die vorbereitete Gugelhupfform füllen.
Für ca. 40 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen backen.
Stäbchenprobe machen! Mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Bleibt kein Teig daran kleben und der Zahnstocher ist beim Herausziehen sauber, ist der Kuchen fertig durchgebacken.
Plätzchen-Reste-Kuchen aus dem Ofen holen und 5 Minuten ruhen lassen.
Danach auf ein Kuchengitter stürzen und komplett auskühlen lassen.

 

Zubereitung: Glasur

Kuvertüre klein hacken und in eine Schüssel füllen.
Über heißem Wasserbad schmelzen.
Den Kuchen mit der flüssigen Kuvertüre übergießen. Für ein rustikals Drip-Aussehen einfach nur darüber laufen lassen. Möchtest du einen komplett überzogenen Kuchen, einfach mit einem Pinsel verstreichen.
Anmerkung: Ich habe sogar für die Glasur ausschließlich Reste verwendet. Ingesamt waren es ca. 200 g Kuvertüre (130 g Zartbitter-Kuvertüre, 40 g Vollmilch-Kuvertüre, und ein kleines Stück weiße Kuvertüre) Ich habe sie einzeln über Wasserbad geschmolzen, dann alle in eine Schüssel gekippt und über den Kuchen gegossen. Du kannst aber natürlich auch nur mit einer Kuvertüre arbeiten!
Hinweis zur Plätzchen-Wahl: Ihr könnt wirklich jegliches Gebäck verwenden. Allerdings sollte der Großteil der Plätzchen aus solchen bestehen, die Fett und Mehl enthalten. Also Butterplätzchen, Spritzgebäck, Terassenplätzchen, Spitzbuben, Spritzgebäck usw. Sie können gefüllt und bestrichen sein, das spielt keine Rolle. Durch diese Plätzchen kommt Fett und Mehl in den Teig des Kuchens. Ausschließlich Makronen oder „mehllose“ Elisenlebkuchen eignen sind nicht. Natürlich können sie zum Teil mitverarbeitet werden, aber eben nicht NUR.

 

Eine ebenfalls gute Möglichkeit Übriggebliebenes zu verarbeiten, ist diese Schokosalami. Sie sieht nicht nur witzig aus, sie schmeckt auch lecker.
Plätzchen-Reste-Kuchen Resteverwertung für Plätzchen

Aromatischer Plätzchen-Reste-Kuchen. Super saftig und lecker.

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2 Kommentare

Sabine 12. Februar 2023 at 9:27

Oh ich habe diesen Plätzchenkuchen schon 2 x gemacht 🙃 eine großartige Idee und jeder war bis jetzt begeistert und wollte natürlich wissen woher dieses leckere Rezept kommt 😄😊😄

Reply
Joerx 24. Februar 2023 at 17:55

Hallo Sabine,
wie schön, dass der Kuchen dir/euch so gut schmeckt.
Danke schön für deine Rückmeldung!
Ich hoffe, du hast auch jedem vom Zungenzirkus erzählt ;
Liebe Grüße, Jörg

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